Nach den guten Erfahrungen von 2022 möchten wir es in diesem Jahr wieder tun. Wir sind der festen Überzeugung, dass wir als beauftragte Seelsorger:innen mit einer theologischen bzw. religionspädagogischen Ausbildung gerufen sind, das Evangelium, die Frohe Botschaft Jesu, auszulegen und dies auch in der sonntäglichen Messfeier zu tun. Indem wir als Pastoral-und Gemeindereferet:innen dies an zwei Wochenenden im Oktober zur selben Zeit tun, möchten wir ein besonderes Zeichen setzen,
Die Frohe Botschaft auch in der Sonntagsmesse zu verkünden und dies nicht („nur“) im Rahmen einer Familienmesse zu tun, ist in vielen deutschen Bistümern schon bewährte Tradition, zurzeit in unserem Bistum aber noch nicht Teil unserer Beauftragung zur PR und GR.
In den ersten (Haus-)Gemeinden haben Männer und Frauen das Wort Gottes verkündet und ausgelegt. Als Apostel und Apostelin (wie z.B. Junia), als Prophet:in und Katechet:in. Jede:r mit ihrem/seinem Charisma.
Auch der Synodale Weg hat sich mit großer Mehrheit am 10.03.23 in seinem Beschluss „Verkündigung des Evangeliums durch beauftragte Getaufte und Gefirmte in Wort und Sakrament“ dafür stark gemacht (91% Ja-Stimmen). "Die Einheit von Wortgottesdienst und Mahlfeier wird auf diese Weise gestärkt, weil sie nicht nur vom Vorsitz abhängt, sondern von der gesamten Communio der Kirche getragen wird."