Einsatzbereiche
FSJ/BFD bei der Bahnhofsmission
Am Bahnhof der meisten deutschen Großstädte gibt es Bahnhofsmissionen. Hier arbeiten hauptamtliche Sozialarbeiter/-innen mit ehrenamtlichen Helfern/-innen zusammen. Sie bieten am Bahnhof grundsätzlich jedem Menschen anonym und kostenlos Hilfe an. Da das Hilfsangebot niederschwellig ist, nehmen es Menschen mit unterschiedlichen persönlichen Voraussetzungen und Problemlagen in Anspruch. Manche benötigen ein Pflaster oder Hilfe beim Ausfüllen von Antragsformularen, andere wollen lediglich eine Fahrplanauskunft. Bahnhofsmissionen helfen blinden, älteren oder behinderten Menschen beim Umsteigen oder begleiten allein reisende Kinder. Darüber hinaus verfügen Bahnhofsmissionen über einen Aufenthaltsraum, wo es für Bedürftige kostenlos Kaffee und Tee gibt und wo beispielsweise obdachlose oder drogenabhängige Menschen verweisende soziale Hilfen (Vermittlung in Therapieeinrichtungen, Vermittlung an die zuständigen Ämter und Behörden) erhalten.
Typische Aufgaben:
- kranken, alten oder behinderten Menschen beim Umsteigen helfen,
- Kaffee und Tee an Bedürftige ausschenken,
- Auskünfte an Reisende erteilen,
- hauswirtschaftliche Tätigkeiten (Kaffee kochen, spülen, …),
- Botengänge,
- mit haupt- oder ehrenamtlichen Mitarbeitern/-innen über das Bahnhofsgelände laufen, um präsent zu sein,
- Mithilfe bei Verwaltungstätigkeiten (kopieren, Briefe falten, zur Post gehen, …),
- …
Voraussetzungen: Interesse an der Arbeit mit vielen unterschiedlichen Menschen.
Arbeitszeiten: Früh-, Spät sowie Wochenenddienste.