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Freiwilligendienst bei einem Jugendverband

Schon beim Vorstellungsgespräch war Svenja Klemens überzeugt, dass ein Einsatz beim KjG Diözesanverband Köln das Richtige für sie ist. Dieser Eindruck hat sich seit dem Beginn ihres BFD im Oktober 2012 stetig verstärkt. Hier berichtet die 20-Jährige von ihrem Dienst und ihrem Arbeitsalltag.
Warum hast Du Dich für einen Freiwilligendienst entschieden?
Nach meinem Abitur habe ich eine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin gemacht, welche ich im September 2012 abgeschlossen habe. Da ich den perfekten Beruf für mich jedoch noch nicht gefunden habe und ich schon immer an Tätigkeiten im sozialen Bereich interessiert war, habe ich mich entschieden, im Oktober einen Bundesfreiwilligendienst bei der KjG im Diözesanverband Köln zu beginnen.
Hast Du Dich direkt bei der Einsatzstelle beworben oder wurdest Du vom FSD vermittelt?
Nach meiner Bewerbung an den FSD bekam ich vorerst zwei Einsatzstellen zur Auswahl. Darunter die KjG Köln. Anschließend leitete der FSD meine Bewerbung an die Einsatzstellen weiter und ich trat dann mit diesen in Kontakt.
Und warum wolltest Du den Freiwilligendienst bei der KjG absolvieren?
Im Grunde genommen hat mich das Vorstellungsgespräch total überzeugt. Mir wurde erzählt und gezeigt, wofür die KjG steht und was sie so macht. Natürlich wusste ich schon vorher mit wem ich es zu tun habe, aber was alles damit verbunden ist, wusste ich nicht genau. Somit war ich nach dem Gespräch total begeistert. Ich wusste sofort, dass ich meinen Freiwilligendienst bei der KjG machen möchte.
Was sind Deine Aufgaben?
Generell unterstütze ich die Diözesanleitung, die Referenten und die Verwaltung bei ihrer Arbeit. Dadurch, dass ich in jeden Bereich reinschnuppern und mitarbeiten darf, fallen viele kleine Aufgaben an. Die Referenten beispielsweise unterstütze ich, indem ich bei der Planung und Durchführung von Projekten dabei bin und auch meine Ideen einfließen lasse. Außerdem habe ich auch die Möglichkeit eigene Projekte zu entwickeln, wie das Projekt „Codewort Svenja“. Ich biete an, Gruppenstunden der einzelnen KjG-Kinder-& Jugendgruppen zu besuchen und mit diesen eine Detektiv- oder Kinderrechte-Gruppenstunde zu gestalten. Des Weiteren erledige ich Aufgaben in der Verwaltung, wie im Mitgliederwesen oder im Versand.
Wie sind Deine Arbeitszeiten?
Da ich eine 39 Stunden Woche habe, fange ich normalerweise jeden morgen um neun Uhr an und arbeite bis 18 Uhr, inklusive einer einstündigen Mittagspause. Freitags gönne ich mir nur eine halbe Stunde Pause, mache früher Feierabend und kann somit gegen halb Vier ins Wochenende starten.
Es kommt auch vor, dass ich abends oder am Wochenende arbeiten muss, allerdings wird diese Zeit dann ausgeglichen.
Wie bist Du ins Team eingebunden? Mit wie vielen Kollegen arbeitest Du täglich zusammen?
Bei der KjG sind mit mir 15 Leute beschäftigt. Meiner Meinung nach bin ich super ins Team eingebunden. Täglich übernehme ich Aufgaben von verschiedenen Kollegen aus den unterschiedlichen Bereichen. So gewinne ich sehr viele Eindrücke und werde Teil der verschiedenen Arbeitsbereiche und Projekte.
Was macht Dir an Deiner Arbeit besonders viel Spaß?
Mit dabei zu sein, wie die Projekte geplant, entwickelt und dann schließlich vor Ort durchgeführt werden. Und zu sehen, wie das umgesetzt wird, woran man Tage, Wochen oder Monate gearbeitet hat.
Was findest Du eher anstrengend?
Die größte Umstellung war für mich, von heute auf morgen acht Stunden hauptsächlich im Büro zu sitzen. Das ist ziemlich anstrengend, wenn man sonst nur den Schulalltag gewöhnt ist. Allerdings ist das alles nur eine Sache der Gewohnheit und mittlerweile komme ich gut damit zurecht.
Wie wichtig sind für Dich die Seminare?
Ich finde die Seminare super. In erster Linie sind sie für mich eine Abwechslung zum Bürojob. Man fährt für fünf Tage in eine Begegnungsstätte mit circa 20 anderen BFD-ler/-innen, die alle ungefähr im gleichen Alter sind. Hört sich an wie eine Klassenfahrt. Allerdings steht die Woche immer unter einem bestimmten Motto, wie z.B. „Kennenlernen“ oder „Berufsorientierung“ und die Teamer stellen immer ein tolles Programm zusammen. Man lernt sehr viel für und über sich und man hat einfach eine tolle Zeit.
Kannst Du den BFD weiterempfehlen?
Ich würde den Bundesfreiwilligendienst auf jeden Fall weiterempfehlen. Er bietet eine super Gelegenheit, Mitmenschen zu helfen, sich für sie einzusetzen und ihnen etwas wiederzugeben. Außerdem erfährt und lernt man sehr viel über sich selbst, was oftmals sehr hilfreich ist. Schließlich kann der Freiwilligendienst super als Überbrückung zur Ausbildung oder zum Studium genutzt werden.
Sie möchten mehr über ein FSJ oder BFD erfahren?
- Hier gibt es Informationen zu den Rahmenbedingungen eines Freiwilligendienstes (FSJ oder BFD) beim FSD im Erzbistum Köln.
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