Aktuelles
Im Gespräch mit Jürgen Hardt MdB
Der FSD sagt Danke!
Landtagsbesuch der Gruppensprechenden
Einsatzstellentagung
Freiwilligendienst beim Jugendverband

„Meine Highlights waren ein Treffen mit Kardinal Meisner und der stellvertretenden Ministerpräsidentin Sylvia Löhrmann“, resümiert Felix Waßer. Als BFD-ler hat er 2012/2013 die Geschäftsstelle des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) unterstützt. Während seines Dienstes war er insbesondere mit der Planung und Durchführung der 72-Stunden-Aktion betraut.
„Als ich im vergangenen Jahr Ende August erfuhr, dass ich auf Grund eines zu hohen Numerus Clausus keinen Studienplatz bekommen würde, überlegte ich, was denn meine Alternativen, über die ich vorher nicht nachgedacht hatte, sein könnten. Schnell war mir klar, dass ich keinen Studiengang anfangen werde, den ich sowieso nicht studieren möchte. Eine Arbeitskollegin meiner Mutter erzählte mir, dass ihre Tochter sich um einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) beim FSD beworben hat und dort sehr gut beraten worden sei. Kurzer Hand entschloss ich mich, mich ebenfalls dort zu bewerben. Nach einem Telefonmarathon und zwei Vorstellungsgesprächen hatte ich Ende September meinen Vertrag vorliegen und konnte zum Oktober meinen Bundesfreiwilligendienst starten. Nachdem ich mich beworben hatte, suchte der FSD entsprechend meinen Interessen eine geeignete Stelle für mich. Ich habe diese Unterstützung als sehr hilfreich erlebt. Mein erstes Vorstellungsgespräch hatte ich in einer Kindertagesstätte und das zweite beim BDKJ. Als ich beim BDKJ zum Vorstellungsgespräch erschien, fühlte ich mich sofort sehr wohl. Dabei wusste ich zu Beginn des Gesprächs noch gar nicht richtig, was meine Aufgaben sein würden. Während des Gesprächs wurden mir meine Aufgaben dann erläutert: Ich sollte bei der größten Sozialaktion in Deutschland, der „72-Stunden-Aktion“ Projektleiter im Erzbistum Köln werden, eine Aufgabe, die mit sehr viel Verantwortung Hand in Hand ging. Ich fand es sehr aufregend an so einem großen Projekt mitzuarbeiten und sagte zu.
Und los ging es mit der Planung für die Aktion: Homepage, Öffentlichkeitsarbeit, Pakete packen, Presseauftakt, Auftaktveranstaltung und schließlich die Aktion selbst. Meine BFD-Stelle ist sehr abwechslungsreich und herausfordernd gewesen. Ich konnte viel selbstständig arbeiten und die verschiedenen Bereiche beim BDKJ (Öffentlichkeitsarbeit, Verwaltungsarbeit und Projektmanagement) kennenlernen. Meistens arbeitete ich im Büro, hatte aber oft Außentermine um die Aktion vorzustellen und zu bewerben. Zusätzlich trafen wir uns oft abends mit verschiedenen Gremien, da an der Aktion auch viele Ehrenamtliche mitgearbeitet haben. Die Highlights waren sicher der Besuch beim Priesterrat, wo Kardinal Meisner mir die Hand schüttelte und die Begegnung mit Landtagspolitikern/-innen, sowie unserer stellvertretenden Ministerpräsidentin Sylvia Löhrmann. Der BDKJ ermöglichte mir viele Fortbildungen und besondere Begegnungen, wofür ich sehr dankbar bin.
Zwischen der oft stressigen Arbeit waren die Seminare, die man während seines Freiwilligendienstes besuchen muss, eine willkommene Ablenkung. Wir hatten eine super Truppe, mit der man viel erleben und toll arbeiten konnte. Ich wurde außerdem zum Gruppensprecher gewählt, der ungefähr die Rolle eines Klassensprechers hat und die Kommunikation zwischen Team und Gruppe übernimmt, seine Gruppe bei den Gruppensprechertreffen vertritt und eine Ansprechperson für gruppeninterne Probleme sein soll. Eine tolle Aufgabe, an der ich innerhalb der zehn Monate sehr gewachsen bin.
Ich kann nur jedem, der noch nicht 100-prozentig weiß, was er nach der Schule machen soll oder keinen Studien- bzw. Ausbildungsplatz bekommen hat, ein freiwilliges Jahr empfehlen, da der Dienst einem den Abstand zur Schule ermöglicht und ganz neue Einblicke in die Berufswelt verschafft. Ein Freiwilligendienst hilft soziale Kompetenzen zu erlernen und sich, wenn nötig, neu zu orientieren. Besser als in der Schule werden in den Seminaren Themen vorgestellt und in einer lockeren und entspannten Atmosphäre gemeinsam erarbeitet. Mir hat der Bundesfreiwilligendienst sehr viel gebracht. Ich würde mich sofort wieder dafür entscheiden!“
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