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Peru
Das Gesundheitszentrum „Hogar san Pedro"befindet sich in dem Ort Ricardo Palma. Ricardo Palma liegt östlich von Lima und ist ca. 40 Kilometer von der Hauptstadt entfernt.

Die „Hogar san Pedro" ist ein Armenkrankenhaus in dem momentan ca. 40 mittellose kranke oder behinderte Menschen aller Altersgruppen gepflegt und betreut werden. Die Patienten/-innen werden in der Hogar nicht nur medizinisch versorgt, sondern erhalten dort bei Bedarf auch einen würdigen Platz zum Leben und Sterben. Deshalb leben manche Patienten/-innen jahrelang in der Hogar.
In der Region um Ricardo Palma leben viele arme Menschen, oft in notdürftig gebauten Hütten, die im Falle von Krankheit oder Behinderung keine medizinische Hilfe in Anspruch nehmen können. Gerade um diese Menschen kümmert sich die Hogar und bietet ihnen falls möglich Hilfe in Form von medizinischer Beratung durch einen Arzt der regelmäßig eine Sprechstunde anbietet, wenn nötig aber auch Versorgung in der Hogar. Besonders die Tuberkulose ist in der Region sehr verbreitet. Auch für diese oft jungen Patienten/-innen gibt es eine separate Station auf der sich die erkrankten Menschen erholen können. Hier gelten natürlich besondere Hygiene- und Sicherheitsvorschriften um eine Ansteckung zu vermeiden. Kinder mit einer Behinderung werden vor Ort oft von der Familie vernachlässigt, weswegen auch eine Handvoll Kinder in der Hogar ein Zuhause gefunden haben. Die kleine Station versucht die schwerst-mehrfach behinderten Kinder bestmöglich zu pflegen und zu betreuen. Der Großteil der Bewohner/-innen jedoch ist eher alt und benötigt Hilfe bei der Pflege, bei der Essenaufnahme und der Freizeitgestaltung.
Das Armenkrankenhaus wurde 1979 gegründet von der kanadischen Ordensgemeinschaft "Misioneros de los Santos Apostoles". Seither besteht ebenso eine Partnerschaft zwischen der „Hogar san Pedro" und der katholischen Pfarrgemeinde St. Kosmas und Damian in Pulheim.
Zu den Aufgaben der Freiwilligen gehören die Pflege und Betreuung der Menschen, aber auch Hilfe im Lebensalltag wie Freizeitgestaltung, Essen anreichen, Einkäufe tätigen, Wäsche aufhängen oder Begleitung bei Fahrten. Auch Ausflüge oder Aktionen können organisiert werden. In welchem Bereich die Freiwilligen verstärkt mithelfen möchten, können sie vor Ort entscheiden.
Infos in Kürze
- Sprache: Spanisch
- Aufgaben der Freiwilligen:
- Mitarbeit in den unterschiedlichen Bereichen des Gesundheitszentrum: Küche, Apotheke, Kinderstation (sehr kleine Station), Pforte, Sekretariat, Wäscherei, Kleiderkammer, ...
- Pflegen und Betreuen der mittellosen Patienten/-innen, Gartenarbeit, Mitgestaltung von Festen oder Ausflügen.
- Empfehlenswerte Voraussetzungen: hohes Maß an Selbstständigkeit, Interesse an der peruanischen Kultur, gute Spanischkenntnisse, Interesse an der Arbeit mit kranken und/oder alten Menschen, Interesse an der Arbeit mit behinderten Kindern (wobei dies nur ein kleiner Teil der Arbeit ist)
- Unterbringung: Die Freiwilligen sind in einem separaten Volontär-Haus auf dem Gelände untergebracht. Für die Freiwilligen steht jeweils ein Zimmer mit Dusche/WC bereit.
Das berichten Freiwillige, die in Peru ihren weltwärts-Dienst leisten/geleistet haben:
- Erfahrungsbericht Jan D., November 2011
- Erfahrungsbericht von Robin B., November 2012
- Erfahrungsbericht von Felicitas H., November 2012
- Erfahrungsbericht von Felicitas H., Juni 2013