Bundesgruppeleiterwochenende in Wildflecken 2004
Am Freitag Nachmittag ging es los. Wir trafen uns um 17 Uhr am Jugendbüro. Da
wir von den älteren Gruppenleitern, die vor 10 Jahren schon mal dort gewesen
waren, schon so viel über Wildflecken gehört hatten, waren alle jungen schon
total gespannt. Als alle da waren, fuhren wir mit unserem Jugendbus und einem
Bulli los. Zuerst ging es nach Köln-Rath, wo wir uns mit Verpflegung für das
Wochenende eindeckten. Wir fuhren circa fünf Stunden auf der Autobahn, die wir
uns mit Musik und Getränken etwas angenehmer machten. Es war gegen 23 Uhr als
wir endlich ankamen.
Auf dem CVJM-Gelände waren viele kleine Holzhütten
um eine große Wiese gebaut, und wir hatten, da wir die größte Gruppe waren, drei
Hütten vorbestellt; die Hütten 12, 13 und traditionell die 11. Die Mädchen
bezogen Hütte 13, die älteren Gruppenleiter die Hütte 11, und wir jungen wollten
es uns in der Hütte 12 gemütlich machen. Doch als wir die Hütte betraten war
dort schon durch den ganzen Raum eine Bayernflagge aufgehängt, und wir wurden
von zwei komischen Gestalten begrüßt, die wir nicht richtig verstehen konnten.
Uns war klar, dass wir in dieser Hütte keine zwei Tage bleiben konnten, und so
machten wir es uns mit neun Mann in Hütte 11 gemütlich.
Nachdem alles
ausgepackt und verstaut war setzen alle Kölner sich in Hütte 11 an den Tisch und
tranken, redeten, und sangen. Mit der Zeit kamen immer mehr Interessierte zu uns
in die Hütte, die nach kurzer Zeit alle zu kölscher Musik auf den Bänken
tanzten, und schließlich machten wir alle ein Karawane um den Tisch.
Am
nächsten Morgen kam eine Frau vom KJA um mit uns lustige neue Spiele zu spielen.
Das Mittagessen (heißes Wasser mit Gemüsestücken) war nicht besonders sättigend,
weshalb wir uns auf die Suche nach einem McDonald`s machten. Leider fanden wir
auch nach langer Fahrerei keinen solchen, und kehrten daher bei einer Imbisbude
ein, wo jeder ein Currywurst aß. Nachmittags wurden weiter Spiele mit der Frau
vom KJA gespielt, diesmal jedoch nicht im Haus, sondern auf der großen Wiese. Am
Abend gab es ein "Buffet der Regionen" zu dem wir Kölner Muzemandeln
beisteuerten. Nach dem Essen war die große Party im Gemeinschaftshaus angesagt,
doch wir bevorzugten unsere Hütte; dort war geschlossene Gesellschaft: "nur für
Kölner".
Am Sonntagmorgen war dann Aufräumen angesagt. Wir waren schon
fast abfahrbereit, als sich herausstellte, daß der Schlüssel zum Bulli fehlte.
Alle suchten verzweifelt, durchwühlten mehrfach ihre Taschen, doch der Schlüssel
blieb verschwunden. Zum Glück hatten wir einen Italiener dabei, der problemlos
die Autotür mit einem Draht öffnen konnte; und auch das Kurzschließen des Wagen
stellte für ihn kein großes Problem dar. Wir konnten nun endlich nach Hause
fahren, freuten uns aber alle schon auf's nächste Jahr...