Berichte und Eindrücke von der Malteser Jugend im Jahr 2007:
Das war Karneval mit der Malteser Jugend...
...als Kölner wird man schon früh mit dem Karnevals-Bazillus angesteckt. Und wenn dann das Trömmelche geht, dann sind wir Kölner einfach nicht mehr zu halten. Und das ist wohl der Grund, warum wir uns an den jecken Tagen ganz häufig getroffen haben.
Hier geht´s zu den Fotos rund um Karneval.
Einsatz bei den Schull- und Veedelszügen
Die vier Hilfsorganisationen betreuen alljährlich den Einsatz beim jecken Bandwurm durch Köln. Der Zugweg ist in vier gleichgroße Abschnitte eingeteilt. Planmäßig rutscht jeder Hilfsdienst im nächsten Jahr einen Zugabschnitt weiter. So dass man in vier Jahren an jedem Zugabschnitt einmal Dienst geschoben hat.
In diesem Jahr waren die Malteser im letzten Zugabschnitt. So auch die Malteser Jugend mit rund 30 Helfern.Hier auf dem Foto ein Teil unsere Jugendhelfer in der Unfallhilfsstelle an der Börse.
Von Prinzen und von Piratinnen
Malteser Jugendhelfer feierten Karneval
von unserem Mitarbeiter Andreas Powek
Als Kölner wird man schon früh mit dem Karnevals-Bazillus angesteckt. Und wenn dann das Trömmelche geht, dann sind wir Kölner einfach nicht mehr zu halten. Und das ist wohl der Grund, warum wir uns an den jecken Tagen ganz häufig getroffen haben.
Unser Geheimtipp am Karnevalsfreitag ist und bleibt der Lumpenball in den Räumen des alten katholischen Jugendamtes in der Kasinostraße. In diesem Jahr lautete das Motto: „Mit dem Flieger nach Palma de Mallorca“. Viele Jugendliche aus ganz Köln feierten wiedereinmal -trotz Bierausschankes- eine schöne und friedliche Karnevalsfete bis nachts um zwei.
Der Karnevalssonntag, das ist Ehrensache, ist Einsatztag. An diesem Tag unterstützt die Malteser Jugend die Einsatzeinheiten bei der Sanitätsbetreuung der Schull- und Veedelszöch.
Montag gings dann zum Feiern und Zoch luure an den Rosenmontagszug in die Kölner Innenstadt. Lobend muss ich an dieser Stelle die selbstgebaute Kamelle-Fangmaschine von Tobias Hahne erwähnen. Ein präparierter Basketballkorb mit langem Netz vom Korb bis in die Sporttasche sollte die Zugteilnehmer zu sportlichen Ehrgeiz verleiten.
Im Anfeuerrungschor von über 30 Malteser-Jugendhelfern, ließen sich die jecken Zugteilnehmer immer wieder verführen, ihre Schokolade und Waffeln im Kamelle-Korb zu versenken. Großzügig bedankten wir uns mit Alaaf-Rufen bei den Helden!
Neben diesem Highlight gefiel mir besonders gut, dass jeder was ganz Leckeres zum müffelen und süffelen ( z.B. selbstgebackene Waffeln und Mutzen, frittierter Mozarella, Frikadellen und Käsewürfel, Dips u.v.a.m.) mitbrachte und alle Jugendgenerationen vom „Jungspund“ bis zum „alten Hasen“ miteinander feierten, schunkelten, tanzten und bützten.
Nach dem Rosenmontagszug zogen wir weiter in den Fetenkeller der unter dem Malteser Jugendbüro liegt. Eine heiße Suppe belebte alle Lebensgeister und bei Karnevalshits sangen, tanzten und schunkelten wir bis tief in die Nacht.
Den Abschluss bildete der Aschermittwochsgottesdienst unserer Malteser Jugendgemeinschaft. Ein würdiger Abschluss der Karnevalszeit und ein impulsiver Beginn der 40-tägigen Fastenzeit (siehe Sonderbericht).
Die Sache mit dem Aschekreuz
Gruppenmesse zum Aschermittwoch
von unserem Mitarbeiter Andreas Powek
Ich finde eines der schönsten Karnevalsfeste fand in diesem Jahr statt. Den Abschluss der jecken Tage bildete der Aschermittwochsgottesdienst unserer Malteser Jugendgemeinschaft.
Wir trafen uns bei Achim und Julia in der Wohnung. Hier wollten wir nach dem Vorbild der Urkirche einen Hausgottesdienst feiern. Der Gottesdienst wurde inhaltlich und musikalisch von Anja vorbereitet. Viele Jugendhelfer, Gruppenleiter und Ehrengäste folgten der Einladung.
Hier zeigte sich, dass wir nicht nur gemeinsam mit Freunden Karneval und Party feiern, sondern auch den Beginn der Fastenzeit mit Freunden begehen können.
Wir allen waren stimmlich doch sehr von Karneval angeschlagen – aber wir sangen so gut es ging die Lieder aus unserem Liederbuch mit. Mit sehr persönlichen Worten forderte uns unserer Jugendseelsorger auf, ganz bewusst die Fastenzeit zu begehen und uns den heißen Dingen unseres konkreten Lebens zu stellen. „Habe den Mut zu einem neuen Anfang“ mit diesen Worten wurden wir alle mit dem Aschekreuz gezeichnet und in die 40-tägige Fastenzeit entlassen.
Aber unsere Gastgeber hatten auch in diesem Jahr zu Fischburgern und alkoholfreien Getränken eingeladen. Wir ließen die letzten Tage noch ein wenig Revue passieren, bevor wir am nächsten Tag wieder in die Schule oder unserer geregelten Arbeit nachgehen mussten. |