Eindrücke vom Pfingstzeltlager 2004
Christopher, 13
Geschrieben auf dem Pfingstlager, am
Sonntag den 30. Juni
Am Freitag, den 28.5. fuhren wir ins Pfingstzeltlager
mit dem Motto "Willkommen im Land des Lächelns". Ich freute mich schon seit
Wochen auf das Lager, weil ich jedes Jahr viele meiner Freunde treffe und in den
Zelten immer so gemütliche Atmosphäre herrscht. Ich freute mich auch auf die
nächtlichen, besonders spannenden Nachtwachen.
Außerdem finde ich es gut,
dass es so viele verschiedene Workshops gibt.
Benedikt, 14
Gestern haben wir einen Vorposten
gebaut, um unseren Zeltplatz und unsere Fahne besser bewachen zu können. Wir
haben uns in der Nähe des Zeltplatzes ein gute und sichere Stelle im Wald
ausgesucht und haben ein kleines Loch mit Erde aufgeschüttet. Danach haben wir
Bretter darauf gelegt und Pfosten gesucht. Als wir damit fertig waren, haben wir
den Posten mit vielen Blättern, Stöcken und Ästen getarnt und versucht, dass er
nicht auffällig ist. Dieser Workshop war einer von vielen guten Workshops im
Lager.
Das Essen im Pfingszeltlager war sehr gut. Am Freitag, als wir
ankamen, gab es, wie jedes Jahr, Reibekuchen mit Apfelmuß, worauf ich mich schon
immer freue. Es war wie immer lecker. Am Samstag gab es Gulasch mit
Kartoffelpüree. Das war auch gut, aber nicht einfach zu essen, da es im
Cafè-Zelt ziemlich schräg war.
Raimund, 13
Im Pfingstzeltlager 2004 haben wir viele
Spiele gespielt. Meist waren es Geländespiele. Vor unserem Zelt war ein
Volleyballnetz, was die Gruppenleiter mit einigen Teilnehmern gebaut
hatten.
Am Pfingstsamstag haben wir im Dunkeln eine Messe gefeiert. Kerzen,
Fackeln und das Feuer in der Mitte des Kreises haben alles erhellt und es war
eine schöne Atmosphäre. Mir hat es wieder einmal gut gefallen.
Sophia, 13
Von 7.30- 9.00 Uhr gibt es Frühstück. Am
Samstag wurden wir gar nicht gerufen und kamen um 8.55 Uhr zum Frühstückstisch,
ich konnte zum Glück aber noch eine Scheibe Brot bekommen. Danach gab es
Lagerrunde und direkt danach Spiele. Und am späten Abend gegen 22.00 Uhr gab es
die Lagermesse, die ich sehr schön fand.
Am Sonntag wurden wir um 8.45 Uhr
geweckt und bekam noch gerade was zu essen. Das Schwappes was es gab, schmeckte
überhaupt nicht.
Also war ich schlau und füllte in eine 1 Liter-Flasche Milch
und Kakao. So hatte ich immer etwas leckeres zu trinken. Dann hatten wir
wiedermal Lagerrunde und die Workshops wurden angekündigt, es gab viele
verschiedene Sachen, z.B. Jonglierbälle wo ich hingegangen bin und drei Bälle
gebastelt habe und auch lernte, wie man jongliert.
Dominik, 14
Am Sonntag Abend haben wir ein
Nachtwanderung gemacht. Wir hatten dabei die Aufgabe, nach einer verschollenen
Lotusblüte zu suchen. Wir gingen mit einigen Gruppenleitern durch den Wald, wo
wir zuerst an einem alten verlassenen Haus vorbeikamen und von zwei Leitern zum
ersten mal erschreckt wurden. Etwas weiter hörten wir schreie, konnten uns aber
nicht erklären, woher sie kamen. Dann ging es bergauf, und schließlich ging es
auf unserem Weg nicht mehr weiter. Zwischen zwei Bäumen war ein Tarnnetz
gespannt, dass wir umgehen mussten. Kaum waren wir daran vorbei, fingen die
Kinder weiter vorne an zu kreischen. Aus dem Wald kamen zwei Wildschweine
gerannt, die aber direkt wieder verschwanden.
Ein Mädchen meinte nachher, sie
habe das Wildschwein sogar gestreichelt. Mir hat die Nachtwanderung sehr
gut gefallen, obwohl ich auch ein bisschen Angst hatte.
Alexander, 12
Gestern habe ich zusammen mit meinem
Zelt und unserem Gruppenleiter Nachtwache gemacht. Wir saßen draußen am
Lagermast um das Feuer herum und haben erzählt. Zwischendurch sind wir um den
Zeltplatz gegangen, um zu gucken, ob alles in Ordnung ist. Dann haben wir hinter
dem Materialzelt verdächtige Geräusche gehört. Steffen ist mit uns nachgucken
gegangen und wir haben einen Jungen gefangen, der mit seinen Freunden versuchen
wollte unsere Fahne zu klauen. Es war der Sohn des Bauern, dem unsere Zeltwiese
gehört. Wir fesselten ihn, und er wurde mit leckerem Essen gefüttert. Als meine
Schicht vorbei war bin ich in mein Zelt gegangen und direkt
eingeschlafen.