Acht Spitzen haben Zukunft
Malteser ernannten 23 Jugendhelfer
Ein Bericht von unserem Mitarbeiter Andreas Powek
Die Kölner Malteser Jugend ernannte im Rahmen eines
Jugendgottesdienstes 23 Jugendliche zu Jugendhelfern. Kreisdechant Winfried
Motter und der Malteser Stadtbeauftragte Michael von Brauchitsch übergaben den
jungen Maltesern in der Pfarrkirche "Zum Göttlichen Erlöser", in Köln-Rath, ihre
Ernennungsurkunden. Der Stadtbeauftragter begrüßte die 12-16 jährigen Jugendhelfer und rief ihnen zu: "Ich freue
mich, dass ihr dabei seid - mit euch haben die acht Spitzen des Malteserkreuzes
Zukunft".
Ernst nach einer Probezeit wurden die Jugendlichen zur Ernennung
vorgeschlagen. "Für uns ist es wichtig, dass unsere neuen Mitglieder nicht nur
ihre Mitgliedskarte im Briefkasten finden, sondern, dass sie persönlich und
zugleich offiziell in unseren Jugendgruppen aufgenommen werden", stellt der
Stadtjugendreferent der Kölner Malteser, Marc Kubella, fest. "Es ist ein
Zeichen, dass uns jeder Einzelne ganz wichtig ist". Dass die Malteser seit
Jahren einen großen Zulauf von Jugendlichen haben, erklärt sich Kubella: "es ist
die Mischung aus sozialer Tätigkeit und einem pfiffigen Freizeitprogramm, was
bei den Kindern und Jugendlichen ankommt".
Im Anschluss an diese Feier lud die Malteser Jugend alle Besucher zu einem
Drachenfest ins herbstlich geschmückte Jugendheim ein. Bei einem Herbstbrunch
bekam jeder die Gelegenheit zum Gespräch, oder sich die zahlreichen Fotos von
Gruppenstunden, Einsätzen und Ferienfahrten anzuschauen.
Vor der Ernennung feierten die Malteser einen zünftigen Jugendgottesdienst.
Pfarrer Motter bat vor der Heiligen Messe sechs Jugendliche, ein "Kennzeichen
für das Christsein" in die Kirche mitzubringen. In einem Predigtgespräch ließ
Motter diese mitgebrachten Zeichen vor den Augen der rund 260
Gottesdienstbesucher auspacken. Gespannt verfolgten diese, was dort aus den
einzelnen Stofftaschen -ohne dass es abgesprochen war- hervor kam.
Sie brachten ein Bild ihres Namenspatrons, ein Herz aus Plüsch, einen
Rosenkranz, eine große Uhr, ein (evangelisches) Liedbuch und ein
selbstgebackenes Brot mit. In einem lockeren Gespräch unterhielt Motter sich mit
den Jugendlichen vor dem Altar und hatte sichtbare Freude über die vielfältigen
Zeichen, die uns mit Christus verbinden. Er fasste zusammen; das (Malteser-)
Kreuz ist auch ein Kennzeichen für diese Christusverbundenheit und zugleich ein
Zeichen für eure Hilfsbereitschaft für den Mitmenschen.
Bilder der einzelnen JugenhelferInnen
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