... nur gute Erinnerungen!
Meine Zeit als Student der Universidad Autónoma de Madrid in Spanien
Rund eine Millionen mehr Menschen in Madrid, 40 Grad Hitze, eine super Gruppe und eine Stadt mit Flair. So ist mir seit Juli 2010 die Stadt Madrid in Erinnerung geb
lieben als die Kölner Malteser Jugend am Weltjugendtag in Spanien teilgenommen hat. Jetzt hatte ich die Chance bekommen Madrid einmal im Normalzustand kennen zu lernen.
Seit Januar 2012 bin ich nun in der spanischen Hauptstadt und führe mein Auslandssemester durch. Feiern, Sportereignisse, Modernes und Traditionelles, Kultur... Madrid hat einiges zu bieten. Für mich war aber der entscheidende Grund noch einmal ins Ausland zu gehen, um mein Spanisch noch zu verbessern. Nach meiner Zeit in Argentinien habe ich gemerkt, dass Sprachen nun mal gesprochen werden müssen, damit das Erlernte nicht in Vergessenheit gerät. Da haben auch keine Spanischkurse an der Uni Köln geholfen.
Ich habe mich für Spanien entschieden, da Südamerika nun mal ein gutes Stück weiter weg ist und ich die spanische Kultur als sehr spannend erachte. In Spanien selber war die Uni in Madrid nicht meine erste Wahl. Lieber wäre ich nach Valencia, Sevilla oder Málaga gegangen, aber da die Universidad Autónoma de Madrid (es gibt noch weitere sechs Universitäten in der Stadt) eine Partneruniversität der Uni Köln ist, habe ich mich für den einfacheren Weg entschieden. Und naja, Madrid ist sicherlich auch keine schlechte Wahl.
Jetzt aber zum spanischen Leben: Ich habe eine schöne Wohnung im Norden von Madrid gefunden. Hier wohne ich mit einem Spanier, einer Spanierin sowie einer Studentin aus Ecuador zusammen. Das meine WG-Mitbewohner spanischsprechend ist sicherlich super. Der Nachteil ist, dass diese sich eher auf ihr Studium konzentrieren und demensprechend ruhiger sind. Zur Universität brauche ich zw. 30 und 40min. Das ist leider der Durchschnitt an Fahrtzeit, da die Uni etwas außerhalb von Madrid liegt. Hier habe ich neben Spanisch noch vier weitere (betriebs-)wirtschaftliche Unifächer. Vom Bildungssystem fühle ich mich eher wie in der Schule, da hier in kleinen Klassen gearbeitet wird, in welchem man interaktiv mitarbeitet. Abgesehen von der Entfernung und das die Professoren gerne mal 20min zu spät kommen, gefällt mir die Uni sehr.
Freitags habe ich gar keine Uni, spiele dafür mit einem Teil den rund 500 ausländischen Studenten Fußball. Mit diesen Leuten kommt man auch sehr schnell in Kontakt. Natürlich sind viele Deutsche da, allerdings versuche ich hier den Kontakt eher nicht zu intensiv auszuleben, wobei wir uns schon mind. wöchentlich zum Bundesliga schauen treffen.
Jetzt fangen auch die Fahrten in andere Städte an, worauf ich mich riesig freue, da ich bislang noch nicht so viel von Spanien gesehen habe.
Aber wisst ihr was ich alle zwei Wochen mache? Ich gucke nach den Geschenken, die mir die Gruppenleiter der Malteser Jugend a la Adventskalender mitgegeben haben. Leider habe ich nur ein Geschenk für jeden Monat, aber ich freue mich immer riesig auf die kleinen Geschenke mit den netten Texten auszupacken. Ich kann nur sagen, das Foto steht im Schrank, das Startkapital von 2€ ist sehr gut investiert (nämlich in Grundnahrrung: Milch!) und das Disentfektionsgel habe ich das ein oder andere mal im Hostel genutzt, als ich noch nach einer Wohnung gesucht habe. Auf ein Geschenk konnte ich allerdings verzichten und werde sie mir für Notfälle aufbewahren: Die „knusprigen Sardellen“ aus der Dose, welche Ihr mir zur Beginn der Fastenzeit mitgegeben habt. Für diese und alle zukünftigen Geschenke einen herzlichen Dank an Euch!
Auch habe ich schon nach Flügen für Pfingsten gesucht, aber leider wird genau das meine Klausurphase sein, da in Spanien das Semester bereits Anfang Juni endet. Trotzdem wünsche ich Euch für alle Veranstaltungen, Fahrten und Ereignisse viel Spaß und Erfolg!
Zum Abschluss kann ich nur sagen, dass nach der Zeit in Madrid ich wieder mit super Erinnerungen heimkehren und berichten werde! |