Diese Fragen hat sich die KSJ in den letzten Jahren auch vermehrt gestellt und zu diesem Thema die Arbeitshilfe »Ich, du, wir – Frau, Mann, Queer« entwickelt.

Zusammen mit der Arbeitshilfe und den Workshopteamer*innen tasten sich die Teilnehmenden an verschiedene Gender-Thematiken heran.

Hierbei können die Inhalte und Schwerpunkte frei gewählt werden, denn was für eine Gruppe oder Klasse von Relevanz ist, ist nicht statisch vorgegeben und variiert je nach Bedarf. Themen wie Geschlech­terkonflikte, Selbst- und Fremdwahr­nehmung, Sexualität, Klischeedenken, Rollenbilder etc. können hierbei behandelt werden. Der rote Faden des Workshops wird entsprechend mit den zuständigen ReferentInnen entwickelt. Es wird gemein­sam ermittelt, wo der aktuelle Themenbe­darf liegt und wie dementsprechend der Umfang Workshops ausfällt.

Es geht bei dem Workshop nicht um den »erhobenen Zeigefinger« und eindeutige Statements, sondern um ein Miteinander und das gemeinsame Kennenlernen, Er­fahren und Verstehen, so dass ganz individu­elle Resumees den Ab­schluss des Workshops bilden. Die Methoden werden der Gruppe adäquat angepasst. Dies geschieht bei einem ge­meinsamen Vorgespräch mit den RefertInnen. Eine Altershomogeni­tät sollte vorliegen, bei Bedarf kann geschlech­tergetrennt gearbeitet werden.

Der Umgang mit den Themen findet in einem kreativen, anregenden und auch spielerischen Rahmen statt und wird durch Hintergrundwissen, sowie grundle­gende Informationen gestützt. Diskussion und Austausch sind ein relevanter Grund­pfeiler der Workshops.