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Die Bildungsseminare
Ein Freiwilligendienst ist viel mehr als ein Praktikum! Denn während eines Freiwilligendienstes arbeiten Sie nicht nur in einer sozialen Einrichtung, sondern Sie nehmen in regelmäßigen Abständen auch an Bildungsseminaren teil. Diese Kombination aus praktischer Arbeit in der Einsatzstelle und der Seminararbeit machen ein FSJ und einen BFD zu dem, was sie sind: eine ganzheitliche Lebens- und Berufserfahrung.
25 Bildungstage sind bei einem 12-monatigen Freiwilligendienst und 15 Bildungstage bei einem 6-monatigen Dienst Pflicht. Das ist in den entsprechenden Gesetzen so verankert und wird auch in den jeweiligen Vereinbarungen festgeschrieben. Doch keine Bange, die meisten Freiwilligen erleben diese Seminare als besonders schöne Zeit.
Sie wollen dennoch wissen, was auf Sie zukommt? Dann lesen Sie bitte weiter!
Praxisaustausch
Bei den Bildungsseminaren verbringen Sie fünf Tage am Stück mit anderen Freiwilligen. Die Seminare sollen Ihnen die Möglichkeit bieten, fernab vom Alltag in der Einsatzstelle Ihre Rolle als FSJ-ler/-in oder als BFD-ler/-in reflektieren zu können.
Sie können sich mit den anderen Freiwilligen Ihrer Seminargruppe über Ihre Erfahrungen austauschen und kollegial beraten. Außerdem erfahren Sie, was Freiwillige in anderen sozialen Einrichtungen machen und wie die Arbeit dort strukturiert ist.
Gruppenerlebnis
Die Seminare finden in der Regel in einem Bildungshaus im Erzbistum Köln statt. Der FSD legt viel Wert darauf, dass Sie während Ihres Freiwilligendienstes Gemeinschaft und soziales Miteinander erleben. Aus diesem Grund und weil das Erzbistum Köln sehr groß ist, weshalb eine tägliche Anreise zum Seminarort für manche sehr weit wäre, ist die Übernachtung am Seminarort verpflichtend. Die Anreise zum jeweiligen Bildungshaus, die Übernachtungen sowie das Essen sind für Sie kostenfrei.
Seminarleitung
Die Seminare werden von drei so genannten Teamern/-innen geleitet. Sie verfügen über eine pädagogische Ausbildung, studieren Soziale Arbeit oder Pädagogik und haben meist selbst einen Freiwilligendienst gemacht. Die Teamer/-innen sind freie Mitarbeiter/-innen des FSD und werden von den hauptamtlichen Bildungsreferenten/-innen des FSD geschult, unterstützt und begleitet.
Zuständige Bildungsreferentin/zuständiger Bildungsreferent
Jede Seminargruppe wird von einer Bildungsreferentin/einem Bildungsreferenten begleitet. Sie/er ist Ansprechpartner/-in für Sie und die anderen Freiwilligen Ihrer Seminargruppe. In jeder Seminarwoche besucht sie/er die Gruppe, führt Einzelgespräche mit Ihnen, rechnet die Fahrkosten ab und berät das Team. Damit möchte der FSD eine enge Begleitung der Freiwilligen gewährleisten.
Seminarthemen
Jede Seminarwoche steht unter einem bestimmten Thema. Beim ersten Seminar geht es vorranging darum, dass die Gruppe sich und die Teamer/-innen kennenlernt. Beim zweiten Seminar steht die berufliche Orientierung im Vordergrund.
Denn viele Freiwillige nutzen das FSJ und den BFD, um herauszufinden, welche Ausbildung oder welches Studium sie später ergreifen möchten. Nach dem zweiten Seminar handelt die Gruppe aus, mit welchen Themen sie sich in den folgenden drei Seminaren beschäftigten möchte. Manche Freiwillige möchten mehr über psychische Erkrankungen, andere über das Leben mit Behinderung oder den Umgang mit Sterben und Tod erfahren. Einige Seminargruppen haben sich mit Themen wie „Lebensqualität“, „Kreativität“ und „Freundschaft“ auseinandergesetzt. Wiederum andere beschäftigten sich mit „Medien“, „Nachhaltigkeit“ oder „Fundamentalismus“.
Religion und Spiritualität
Unsere Seminargruppen setzen sich aus jungen Menschen mit unterschiedlichen Weltanschauungen und Religionszugehörigkeiten zusammen. Als katholischer Träger legen wir besonderen Wert auf einen respektvollen Austausch zu Glaubensthemen im Rahmen der Seminare. Wir erwarten die aktive Teilnahme an einer Einheit pro Seminarwoche, die das Thema Religion und Spiritualität in den Mittelpunkt stellt.
Wir sind bemüht, allen Freiwilligen die Ausübung ihrer Religion auf den Seminaren zu ermöglichen. Die Teilnahme an Gebetszeiten, Meditationsangeboten oder ähnlichem ist freiwillig.
Soziale Kompetenzen
Themen aushandeln, mit anderen über die Abendgestaltung diskutieren, andere Meinungen akzeptieren, bei Kooperationsspielen Kritik äußern und annehmen lernen, sich mit Gruppenmitgliedern, die vielleicht ganz andere Einstellungen und Interessen als Sie haben, auszutauschen – all das dient letztlich auch dazu, dass Sie ihre soziale Kompetenzen erweitern.
Freundschaften knüpfen
Viele Seminarteilnehmer/-innen treffen sich auch zwischen den Seminaren. Und nicht selten entstehen auf den Seminaren Freundschaften fürs Leben. Denn das FSJ und der BFD sind eine ganz eigene, sehr intensive Zeit.
Auszeit und Spaß
Nicht zuletzt sollen die Seminare für Sie eine Auszeit vom Arbeitsalltag sein und Ihnen ganz viel Spaß und Freude bereiten!