Aktuelles
Landtagsbesuch der Gruppensprechenden
Einsatzstellentagung
Seminarbericht der Gruppe E
Im Februar 2016 haben die Freiwilligen der Kursgruppe E ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) begonnen. Die FSJ-lerin Mira Ebbinghaus berichtet über das erste Seminar im Haus Venusberg in Bonn.
„Vor Beginn des Seminars wussten wir alle nicht so recht, was wir von diesen fünf Tagen halten sollen. Die Meisten von uns kannten sich flüchtig vom Einführungstag. Wir konnten uns jedoch noch nicht gegenseitig einschätzen und hatten daher vor Seminarbeginn gemischte Gefühle, was uns erwarten würde.
Am ersten Tag haben wir zuerst eine Kennenlern-Runde gemacht: Jeder erzählte etwas über sich und seine Einsatzstelle. Dann klärten wir Organisatorisches: wann es Essen gibt, wer mit wem in welches Zimmer geht, wann wir Pause haben und so weiter. Schließlich spielten wir diverse Namens-Spiele um uns besser kennen zu lernen.
Nach dem Mittagessen durften wir alle unser zumeist nur spärlich vorhandenes künstlerisches Talent zur Schau stellen. Wir erhielten die Aufgabe Portraits voneinander zu zeichnen und anschließend durch einige persönliche Informationen zu vervollständigen.
Nach dem Abendessen hatten wir in der gesamten Woche die Möglichkeit, an einem von unseren Teamern geleiteten Impuls teilzunehmen. Hier tauschten wir uns über ein tiefgründiges Thema aus. Danach saßen wir mit der Gruppe gemütlich zusammen, spielten in der Großgruppe etwas und ließen den Tag gemütlich ausklingen.
Am Dienstagmorgen ging es nach dem ausgiebigen Frühstück aktiv weiter. Mit einer Kooperationsübung sollte der Zusammenhalt der Gruppe gestärkt und das Geschick jedes Einzelnen gesteigert werden. Nachmittags haben wir uns in Kleingruppen, die nach dem jeweiligen Arbeitsfeld der FSJ’ler aufgeteilt waren, intensiv über unseren Arbeitsbereich und unsere individuellen Erfahrungen im Job ausgetauscht.
Vor den Arbeitsphasen hat jeden Tag eine andere Gruppe ein sogenanntes „Warm-up“ vorbereitet. Mit einem kurzen Spiel sollte der Körper und Geist vor der Arbeitsphase gelockert werden. Dabei konnten vor allem diejenigen, die im Kindergarten oder in der Grundschule tätig sind, ihr umfangreiches Repertoire an Gruppenspielen voll ausschöpfen. Sei es nun bei der „Reise nach Jerusalem“ oder beim „Zombieball“ – Gruppe E war hochmotiviert dabei.
Am Mittwoch ging es morgens mit einer etwas anspruchsvolleren Aufgabe weiter: Wir sollten unsere eigenen Stärken und Schwächen aufschreiben. Anschließend tauschten wir uns in kleinen Gruppen darüber aus und schlugen uns gegenseitig vor, welche Berufe zu einem passen könnten. Meistens entsprachen diese Vorschläge ziemlich präzise den jeweiligen Berufswünschen jedes Einzelnen. Diese Vorschläge dienten aber auch der beruflichen Orientierung, da noch nicht alle von uns wissen, was sie nach dem FSJ machen wollen.
Nachmittags haben wir das „Chaos-Spiel“ gespielt, bei dem die einzelnen Teams auf dem Gelände verteilte Nummern suchen und Aufgaben lösen müssen.
Donnerstagmorgen hatten wir die Möglichkeit, eigene Ringbücher zu basteln oder „Wikinger-Schach“ zu spielen. Gleichzeitig hatten wir Einzelgespräche mit zuständigen Bildungsreferentin beim FSD. Mit ihr rechneten wir unsere Fahrtkosten ab und besprachen, wie es uns in den ersten Wochen in unserer Einsatzstelle ergangen ist. Nachmittags hatten wir eine Einheit zur religiösen Bildung und abends trafen wir uns zum „Werwolf“ spielen.
Am letzten Morgen besprachen wir organisatorische Dinge für die kommenden Seminare und reflektierten die Woche. Nach dem Mittagessen hieß es dann Abschied nehmen – zum Glück nur bis zum nächsten Seminar. Die Woche hat uns gut gefallen! Wir freuen uns schon jetzt auf die nächsten gemeinsamen Seminare, die hoffentlich genauso lustig und informativ sein werden.
Mira Ebbinghaus